Nachhaltigkeit im Alltag

Wie du durch kleine Veränderungen Großes bewirken kannst

Im täglichen Umgang mit Energie und Umweltressourcen liegt eine große Chance, durch kleine Veränderungen Großes zu bewirken. Es ist entscheidend, sich konsequent an bestimmte Regeln zu halten und sich bewusst zu machen, wie selbst die kleinsten Handlungen einen positiven Einfluss auf unser Klima haben können. Die folgenden Tipps machen Nachhaltigkeit im Alltag spielend einfach.

Inhaltsverzeichnis

1. Effektives Lüften

Wusstest du, dass das Kippen von Fenstern nicht effizient ist? Beim Kippen geht mehr Wärme verloren als beim Stoßlüften, da für den Luftaustausch wesentlich mehr Zeit benötigt wird und die umliegenden Wände auskühlen. Dies führt zu einem erhöhten Wärmeverlust und begünstigt die Bildung von Kondenswasser und Schimmel. Wenn zusätzlich die Heizkörper beim Lüften nicht heruntergeregelt werden, geht noch mehr Energie verloren. Beim Stoßlüften kann Energie gespart werden - ein Gewinn für die Umwelt und den Geldbeutel.

2. Bewusster Einkauf von regionalen und saisonalen Produkten

Viele Produkte in Supermärkten haben eine schlechte Klimabilanz. Beim Kauf von Obst und Gemüse solltest du nicht nur die Preise, sondern auch die Herkunft berücksichtigen. Produkte, die um die halbe Welt transportiert werden mussten, sollten vermieden werden, da der Transport oft mehr CO2 verursacht als der Anbau selbst. Zudem ist es wichtig, auf die Saison und Anbauweise zu achten. Gewächshausgemüse außerhalb der Saison verursacht einen erhöhten Energieverbrauch. Produkte, die ausschließlich mit erneuerbarer Energie angebaut wurden, sollten idealerweise regional erzeugt und nicht nur durch den Kauf von CO2-Zertifikaten kompensiert worden sein. Letzteres ist besser als nichts, für das Klima jedoch weniger effektiv als die Förderung regionaler und CO2-freier Energieerzeugung.

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3. Nutzung des Fahrrads statt des Autos

Die beste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Nutze das Fahrrad anstelle des Autos, um sowohl deinem Körper als auch dem Klima etwas Gutes zu tun. Für längere Strecken sind mittlerweile zuverlässige E-Bikes verfügbar, die die Strecke ohne übermäßige Anstrengung bewältigen helfen. Viele Arbeitgeber unterstützen sogar das Leasing solcher Elektrofahrräder. Falls das Fahrrad keine Option ist, solltest du öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften in Betracht ziehen, um die Klimabilanz deines Arbeitswegs zu verbessern.

4. Vermeidung des Stand-by-Modus

Es mag bequem sein, Geräte im Stand-by-Modus zu lassen, jedoch verbrauchen viele Elektrogeräte auch währenddessen Energie. Dies lässt sich leicht durch eine Steckdosenleiste mit Ausschaltfunktion vermeiden.

5. Den Deckel beim Kochen nutzen

Das Vergessen des Deckels beim Kochen führt zu über 30 % mehr Energieverbrauch als nötig. Die Wärme entweicht, wodurch der Herd deutlich länger benötigt, um das Wasser zum Kochen zu bringen. Die Verwendung eines Deckels spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit auf lange Sicht.

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